Spannender Neuzugang ! Goldmedaillen bei Mundus Vini und der Berliner Weintrophy in Folge bestätigen die hervorragende Qualität.
Der Zolla Primitivo di Manduria aus dem Superjahrgang 2017 reifte für 6-8 Monate in Barriques aus französischer und amerikanischer Eiche und begeistert mit seiner enormen Komplexität, Feinheit der Aromen und einer Eleganz, die man in dieser Qualität sonst nur bei wesentlich teureren Weinen findet.
Ein wunderbarer Wein mit der Seele seiner Herkunftsregion, ausdrucksstarkes intensives Bouquet, warm und komplex am Gaumen, ist der Zolla ein herausragendes Beispiel für einen neuen und modernen Weinbaustil mit tiefen, gefestigten Wurzeln in der Vergangenheit. Zu gleicher Zeit kräftig und faszinierend, verführt der Zolla mit seinem Temperament und seiner Lebendigkeit, viel frischer Frucht, die von reifem und seidigem Tannin und einer ausgewogenen Säure begleitet wird.
Auf diesem Niveau ein sehr empfehlenswerter, rundum gelungener Wein für höchste Ansprüche.
Passt ausgezeichnet zu würzigen und herzhaften Pastagerichten, zu Fisch (z.B. Thunfisch), Steak und mediterranem Gemüse vom Grill.
Der Name Primitivo rührt von der frühen Reife dieser roten Rebsorte, in allen Stadien, vom Keimen über die Blüte bis zur Reifung der Beere. Sie wird freistehend in der sog. apulischen Buschform erzogen mit 4-5 Spornen und der Besonderheit, dass 20-30% der fruchtbaren Triebe eine spätere zweite Produktion hervorbringen können.
Die Geschichte des Primitivo verschwimmt ein stückweit mit der Legende. Einige Wissenschaftler behaupten, dass die Rebsorte vor über 2000 Jahren entstand. Man geht von einem wahrscheinlichen Ursprung im nahen Dalmatien – genauer Illiria – aus, von wo aus die Traube später nach Apulien gelangte. Andere Wissenschaftler sehen einen engen Zusammenhang mit Zinfandel, ursprünglich aus Ungarn und anschließend nach Kalifornien und Australien verbracht, was durch DNA-Analysen jüngeren Datums bestätigt wurde. Als gesichert gilt, dass der Primitivo Ende des 17. Jh. nach Apulien kam und seine expansive Kultivierung erst im 19. Jh. als Folge der Reblauskatastrophe im europäischen Weinbau seinen Anfang nahm.
Verkostungsnotiz
Dichtes fast schwarzes Violett mit violetten, dunklen Reflexen. Intensives und komplexes Bouquet, rote Herzkirschen und Brombeere, am Gaumen folgen Gewürz- und Ledernoten. Sehr reichhaltige und samtige Textur mit noblen Tanninen und großer Länge im Abgang.