So lassen wir uns den Herbst schmecken!

Mit unseren Weinen zum Wohlfühlen und leckerem Kürbis aus dem Ofen kann man den Herbst so richtig genießen.

Kürbisse sind – auch im wörtlichen Sinne – leuchtende Beispiele einer ganz speziellen Genusskultur, die verstärkt in den letzten zehn Jahren bei uns Einzug gehalten hat.

Ihr feines, oft nussiges, manchmal auch an junge Rübchen erinnerndes Aroma ist mild und eignet sich für unterschiedliche Gerichte: Als delikate Suppe, herzhaft gewürzt,  als feines Gemüse im Ofen gebacken, außergewöhnlich auch als gerösteter Salat mit Zitronenzeste und Balsamessig parfümiert – ein Fest für den Gaumen.

Zur leichten Kürbissuppe passt ein duftig-aromatischer Wein wie der Springinsfeld Bacchus oder der Lenhardt Rivaner perfekt, zur cremig-sahnigen Variante passt ein delikater Weißburgunder oder auch ein leicht gereifter Silvaner vom Weingut Thörle oder der trockene Gewürztraminer vom Weingut Selbach-Oster am besten Die Aromen der beiden kulinarischen Partner respektieren sich gegenseitig und schöpfen gemeinsam neue Kraft.

Zu Kürbisgerichten auf Basis von Kokosmilch mit dezenter Chilischärfe schmecken intensiv-aromatische Weissweine mit cremiger Textur, zum Beispiel ein Chardonnay oder feinherbe Rieslinge mit ausgleichender Restsüsse hervorragend.

Als Beigabe zu Fleisch ist kräftig gewürzter Kürbis wie beispielsweise der geschmackvolle Hokkaido, ein idealer Partner zu leichten Rotweinen.
Der fruchtige San Cassiano Valpolicella oder auch ein Lagrein von Castelfeder sind dabei sehr willkommen.
Sie sind gute Spielgefährten,  die feinen Fruchtaromen des Kürbis gehen aber auch mit kräftigeren Gerichten eine köstliche Allianz ein.

Geröstet entwickeln Kürbisse ausgeprägte Aromen, die leicht an Maronen erinnern. Dann vertragen sie sich prima mit einem ausdrucksvollen Rotwein wie Spätburgunder, Lemberger oder einem Merlot.

Wenn sich Kürbisse als Dessert von ihrer süssen Seite zeigen, muss auf einen Weinbegleiter nicht verzichtet werden. Ein Kürbisskuchen mit karamellisierten Nüssen beispielsweise bildet mit einer edelsüssen  Auslese ein ideales Paar.


Auch die Herbstsaison im Wald und auf den regionalen Bauernhöfen ist eröffnet und  stellt sich die Frage welchen Wein man denn zum Bauernhahn oder Ente, zum zarten Rehrücken oder delikatem Wildschweinbraten servieren sollen. Glücklicherweise ist auch die hier die Auswahl groß und es gilt sowieso: “Erlaubt ist, was einem selbst am besten schmeckt! 
Aber generell gilt: Wenn man ein paar einfache Regeln beherzigt, kommt bei Tisch sowohl das Wild wie auch der Wein gebührend zur Geltung.
Für Wildgerichte eignen sich charaktervolle Tropfen, also kräftige, körperreiche Weine, am besten. Sie harmonieren perfekt mit Wild.
Hier die Tipps aus der Praxis vom Deutschen Weininstitut in Zusammenarbeit mit
Susanne Spies, Sommelière in Frank Rosins Restaurant:
Wild bringt viel Eigengeschmack mit, der feine und filigrane Aromen im Wein leicht überlagert.

Daher sind zu Wildgerichten vor allem kräftige, körperreiche Weine mit viel Charakter gefragt, die mit ihren eigenen Aromen dem Wildgeschmack standhalten. Unter den Rotweinen sind Spätburgunder, Lemberger und Merlot als Barrique-Weine exzellente Begleiter. Auch eine samtige Cuvée mit Cabernet Sauvignon kann mit delikatem Wild, z.B. Rehbraten oder Taube, eine genussvolle Liaison eingehen.
Beim Weisswein sind vor allem Rebsorten mit nachhaltigem Geschmack gefragt: Gereifter Riesling, Sauvignon und Chardonnay sind eine gute Wahl.
Wild ist nicht gleich Wild, delikater Wildgeschmack, wie beispielsweise das Reh, das zarteste Fleisch unter den Wildarten, sucht einen delikaten Partner für eine harmonische und feine Verbindung. Der perfekte Begleiter ist ein eleganter Spätburgunder oder Pinot Noir mit seiner schönen feinen Frucht, samtig und vollmundig. Die edle Rebsorte harmoniert sehr gut mit dezenten Wildaromen und Wildgeflügel.
Intensiver Wildgeschmack sucht auch im Wein viel Ausdruck und beim Rotwein deutliche Gerbstoffe.
Zu Hirsch, Hase, Rebhuhn und Fasan empfiehlt sich ein Lemberger aus Württemberg als kräftiger, nachhaltiger, körperreicher Wein. Mit Brombeer-Aromen und Noten von Kirschen, gepaart mit dezentem Gerbstoff, oft etwas pfeffrig, würzig ist er ein Traumpartner zu kräftig gewürzten Speisen.
Bereitet man die Sauce mit dunklen Beerenfrüchten zu, ist dunkelroter, duftig fruchtiger Rotwein wie der sizilianische Assuli Furioso Perricone oder der Acustic Vinyes Velles Nobles eine Cuvee aus Garnacha und Carinena ein Idealpartner. Ganz besonders zu empfehlen zu Wildschwein, das meist sehr intensive Wildaromen mitbringt.

(Quelle: Deutsches Weininstitut; www.deutscheweine.de)

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